KOMPETENZEN
Oficina for Useful Structures agiert an der Schnittstelle zwischen Architektur und Möbeldesign und entwickelt individuelle Raumlösungen, mit Fokus auf langlebigen, adaptiven, resilienten Möbelstrukturen. Es interessieren uns Aufgaben, bei denen die Lösung nicht offensichtlich ist.
Zugrunde liegt eine Erforschung des Potenzials von Möblierung, die Funktionalität und Wahrnehmung eines Raumes zu prägen und zu verändern. Im Rahmen der kontextuellen Architektur und des situativen Designs wird untersucht, inwieweit Möbel Qualitäten eines Bestands und des bereits Existierenden ausschöpfen können.
OUS sieht Resilienz besonders in der Fähigkeit einer Struktur, mit ihrem Kontext zu interagieren und dessen Wandel mitzugehen. Dies soll in Entwürfe übersetzt werden, die mit deren NutzerInnen und Umgebung leben. Um diesen Ambitionen nachzugehen, wird OUS von einer kontextbasierten Strategie geleitet, in der besondere Charakteristiken eines Ortes, eines Auftrags, einer Entwurfssituation, zuerst ermittelt und verstanden werden.
Dabei bewegt sich OUS in den Entwürfen zwischen Generität und Spezifizität: generische, adaptierbare Strukturen, auf spezifische Kontexte und deren Anforderungen geschneidert.
MOTIVE
Die Realitäten des Wohnens, des Arbeitens, der Bildung und der Erholung werden — in Einklang mit unseren Biographien — individueller, heterogener, verwobener. Währenddessen wird das Streben nach Nachhaltigkeit und Gewissenhaft in unserem Verbrauch und Konsum immer allgegenwärtiger. Dies sollte in unserem Handeln gegenüber der gebauten Umwelt — ob im kleinen oder großen Maßstab — reflektiert sein.
In einem agiler werdenden Gefüge stellt sich die Frage, ob das Konzept des starren, monofunktionalen Designs noch zeitgemäß ist. OUS möchte dies hinterfragen setzt sich dabei als Ziel, Möbel vielmehr als adaptierbare Strukturen bzw. Teile eines ganzheitlichen Systems, statt als skulpturale Einzelstücke, zu entwickeln. Möbel als universelle, generische Rahmenstrukturen, die eine Individualität durch deren Kontext und NutzerInnen erlauben.
PROJEKTABLAUF
Alle Projekte laufen in enger Absprache mit den Auftraggebenden. Projektabläufe können je nach Vorhaben variieren und von uns unterschiedlich begleitet werden. Grundsätzlich lassen sie sich jedoch in vier Phasen unterteilen: Vorentwurf, Entwurf, Planung und Produktion.
Im Vorentwurf werden nach einem gemeinsamen Kennenlernen Bedürfnisse sowie Anforderungen ermittelt und verstanden. Als Ergebnis wird ein Initialkonzept mit entsprechender Kostenschätzung und Voranschlag aufgesetzt.
Im Entwurf wird die Gestaltung des Projekts ausgearbeitet, Kostenschätzungen und Zeitpläne als Kontrollmaßnahmen werden fortgeschrieben.
Die Ausführungsplanung stellt die Übersetzung vom Abstrakten zum Konkreten dar: detaillierte Ausführungspläne und sämtliche Dokumente — Materiallisten, Schnittlisten, Übersichtspläne etc. — die als Grundlage für die Produktion dienen sollen, werden ausgearbeitet.
In der Produktion werden die Stücke gefertigt, bevor sie in der Montage vor Ort installiert werden.
GRÜNDER
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